Mein Führungsansatz
Meine Herangehensweise besteht zu allererste in einer Präsentation des historischen und archäologischen Hintergrunds jeder antiken Stätte, jedes Monuments und jedes interessanten Ortes.
Basierend auf Funden und wissenschaftlichen Arbeiten bekannter Archäologen, Historikern, Forschern der Mythologie und Ethnologen versuche ich, einen Schritt weiterzugehen und die Menschen jener Epochen lebendig werden zu lassen. Ich tauche ein in ihre ethnologischen Charakteristiken und Ursprünge, ihre Sprache und Schrift, ihr künstlerisches und handwerkliches Geschick, ihr Ausdrucksvermögen in Musik, beim Tanz und bei den Ritualen wie auch ihre Gebräuche und Gepflogenheiten.
Ich benutze immer historische Quellen, um die Verbindungen zwischen den sozialen, politischen und spirituellen Teilaspekten der Leben dieser Menschen zu finden und forsche über das „Warum“ und „Wie“ der jeweiligen Epoche, um so zu einem tieferen Verständnis jener Zeit zu gelangen. Darin liegt für mich der Schlüssel, mit dem man die Vergangenheit wieder zum Leben erwecken kann.
Mein Grundkonzept umfasst auch die Erforschung der antiken Mythen und ihrer Symbolkraft. Heute noch sind die durch die antike Literatur und unsere alten griechischen Traditionen überlieferten Mythen, Legenden und Schauergeschichten ein Teil unserer Kultur und ich bemühe mich, diese Mythen sorgfältig zu recherchieren und ihre Symbolkraft zu erkunden.
Ich suche nach den noch heute vorhandenen Verbindungen im menschlichen Archetypus und erforsche den Fortbestand der Vergangenheit in der Gegenwart. So verbinden sich die Epochen und zwingen mich und die von mir geführten Gruppen, ‚offen’ zu sein für die Nachrichten, die jede vergangene Zeit uns übermittelt.
Ich finde es außerdem wichtig, den Fokus auch auf die Kunst und die rituellen Praktiken jeder Epoche zu legen, über die ich meinen Gruppen bei einer Führung berichte. Durch die Kunst erhält man einen bestimmten Blickwinkel auf die Welt und die Rituale (die auch immer mit der Kunst verbunden sind) bringen einem das Göttliche näher. Die menschliche Angewohnheit, durch Kunst und rituelle Praktiken etwas auszudrücken, war immer ein unfehlbarer Weg, um über Ideale, Ängste, Anlässe zur Freude, Sorgen, Therapiemöglichkeiten, Leben und Tod zu ‚sprechen’ und das durch die Augen ganzer Generationen, die sich Gedanken über das Leben an sich gemacht haben.
Beim Führen von Gruppen achte ich ebenfalls darauf, dass das moderne Leben und die aktuelle Geschichte Griechenlands nicht zu kurz kommen. Ich möchte erklären, wie die Menschen von heute in diesem Land leben. Ich möchte über ihre soziale, politische und spirituelle Wirklichkeit sprechen. Ihren Alltag. Die heutigen Traditionen, Musik und Kunst. Ihre Interessen, Ideen, Ängste und Dinge, auf die sie stolz sind. Das traditionelle Griechenland, dieses heldenhafte und mutige Land, in dem wir leben.
Das Führen meiner Gruppen beinhaltet auch die Weitergabe von Informationen über die Natur dieses Landes. Die natürliche geologische Schönheit des gegenwärtigen und vergangenen Griechenlands. Seine einzigartigen Naturmonumente. Die wunderhübschen Berge, die rauschenden Flüsse, die glänzenden Seen, die fruchtbaren Ebenen, die einzigartigen Blumen und Wildkräuter, die alten, knorrigen Bäume, die reiche Fauna.
Ich merke immer dann, ob ich es richtig mache, wenn ich meine Gruppe auf einen Pfad mitnehme, auf denen sie ‚hinter die Kulissen’ blicken können. Hinter das, was in den Reiseführern geschrieben steht. Gemeinsam möchte ich mit Ihnen eine Zeitreise unternehmen und jeden Ort, jede Epoche besuchen, den Sie sich ausgewählt haben, Ihnen aber gleichzeitig die Möglichkeit geben, mit Geist, Körper und Seele in diese Momente einzutauchen. Ich fühle mich in diesem Sinn das ‚Tor’, durch das Sie in mein Heimatland eintreten. Ich sehe mich als das Schiff, durch das Sie sich mit meinem Heimatland verbinden können. Das ist meine Aufgabe.
Die Fremdenführung ist für mich Kunst und ein guter Fremdenführer ist ein ausgezeichneter Künstler.